Drucken

Pflege

Wie haben Sie möglichst lange etwas von Ihrer Hängematte?

Wenn Sie Ihre Hängematte richtig behandeln, werden Sie viele Jahre Freude an Ihrer Hängematte haben. Ihre Hängematte ist aus Baumwolle, daher haben Sonne und Feuchtigkeit einen Einfluss auf die Lebensdauer und können diese verkürzen. Sie müssen Ihre Hängematte aber auch nicht übervorsichtig behandeln. Sie ist ein Artikel, der sowohl für die Indoor- als auch die Outdoornutzung geeignet ist. Ihre Hängematte ist sehr stabil, einzelne Fäden können schon einmal reißen, wenn man mit scharfen Gegenständen in die Hängematte steigt. Das ist aber kein Problem. Lediglich bei den Aufhängeschlaufen muss man sehr darauf achten, dass diese sich nicht durchscheuern.

Sonne

Wenn Sie Ihre Hängematte im Freien zu hängen haben, ist sie insbesondere im Sommer der UV-Strahlung der Sonne ausgesetzt. Da es sich bei Baumwolle um ein Naturprodukt handelt, bleichen die Farben nach und nach in der Sonne aus. Das ist nicht schlimm, die Hängematte ist trotzdem ein bunter Farbtupfer in Ihrem Garten. Ich habe meine eigene Hängematte über Jahre auf dem Balkon zu hängen gehabt und die Farben werden nach und nach heller, die Hängematte sieht aber trotzdem noch schön aus.

Regen

Wenn Ihre Hängematte mal nass wird, ist das kein Problem. Lassen Sie sie einfach hängen und sie trocknet von alleine wieder. Wenn Sie sie auf der Terrasse oder einem überdachten Balkon nutzen, können Sie Sie vom Frühling bis zum Herbst ununterbrochen draußen hängen lassen. Auch wenn Sie völlig frei im Garten hängt, können Sie sie einfach hängen lassen. Allerdings sind Baumwollhängematten nicht dauerhaft wetterfest und sind insbesondere vor andauerndem Regen zu schützen. Sie können insbesondere die Lebensdauer verlängern, wenn Sie Sie bei längeren Schlechtwetterperioden, in denen Sie sie sowieso nicht nutzen, abnehmen.

Winter

Im Winter mit Frost, viel Regen oder Schnee und hoher Luftfeuchtigkeit empfehle ich, die Hängematte nicht im Freien hängen zu lassen. So verlängern Sie die Lebensdauer der Hängematte.

Scharfe Gegenstände und Hosenknöpfe

Die Hängematte ist durch die hohe Anzahl von Liege- und Tragefäden extrem tragfähig. Der einzelne Faden kann natürlich schon einmal reißen, wenn Sie mit einem scharfen Gegenstand an Ihm hängenbleiben. Achten Sie daher darauf, nicht mit scharfen Gegenständen in die Hängematte zu steigen. Insbesondere kann man mit Verschlüssen von Uhren oder mit Knöpfen an den Gesäßtaschen an einzelnen Fäden hängenbleiben. Zuerst zieht sich der Faden meistens nur, aber wenn dann man mit Schwung von der Hängematte weggeht, reißt ein Faden auch schon einmal. Das ist aber kein großes Problem. Wenn so etwas passiert, greifen Sie sich beide Enden des Fadens und verknoten diese einfach wieder miteinander. Auch wenn dieser Faden dann anfänglich etwas kürzer ist, zieht sich die Hängematte von selbst wieder in Form. Achten Sie darauf, dies unmittelbar nach dem Reißen zu tun, ansonsten geht die Hängematte an dieser Stelle nach und nach auseinander. Auch dann können Sie das noch problemlos wieder in Ordnung bringen. Sie müssen in dem Fall den Faden vor dem Verknoten nur wieder in die Maschen wie beim Weben „einfädeln“.

Aufscheuern der Trageschlaufen

An den Trageschlaufen wird die ganze Hängematte zusammengehalten. Wenn die Trageschlaufen aufgehen weil sie durchgescheuert sind, ist die Hängematte irreparabel kaputt. Wenn Sie die Hängematte direkt an einer festen Aufhängung (z.B. einem Schaukelhaken) befestigen, scheuert sie sich nach und nach durch die Schaukelbewegungen an den Trageschlaufen ab. Achten Sie daher bitte unbedingt darauf, die Hängematte immer beweglich zu befestigen, z.B. durch ein Seil oder Karabinerhaken. Ich übernehme keine Gewährleistung für ein Aufscheuern der Trageschlaufen durch unsachgemäßes Aufhängen der Hängematten.

Lagerung

Das wichtigste bei der Lagerung ist es, die Hängematte unter allen Umständen trocken zu lagern. Wenn Ihre Hängematte nass oder feucht eingepackt wird, wird sie schnell muffig und fängt an zu schimmeln. Sie sollten die Hängematte auch nicht völlig luftdicht abgeschlossen lagern sondern sie sollte immer etwas „atmen“ können. Im Prinzip können Sie die Hängematte so lagern, wie Sie auch Baumwollkleidung lagern würden.

Wäsche

Grundsätzlich ist Ihre Hängematte bei Bedarf und starker Verschmutzung auch mal waschbar. Verknoten Sie hierzu locker die beiden Enden der Hängematte miteinander und zwar kurz hinter den Aufhängeschlaufen, so dass die Tragefäden sich nicht verheddern können. Packen Sie die Hängematte anschließend für zwei Stunden in ein großes Gefäß mit warmem (aber nicht heißem) Wasser und Seifenlauge. Bewegen Sie die Hängematte vorsichtig im Gefäß um den Reinigungseffekt zu verstärken. Spülen sie die Seife anschließend mit klarem Wasser aus und trocknen die Hängematte. Ich habe im Internet auch schon gelesen, dass man die Hängematte (Achtung verknoten nicht vergessen, damit sich die Fäden nicht verheddern) in einen Textilbeutel geben kann und dann bei einem schonenden 30Grad Waschgang in der Waschmaschine reinigen kann. Ich habe das aber noch nicht selber ausprobiert, kann daher nicht sagen, wie gut das funktioniert und wie stark die Hängematte dadurch belastet wird.